Schmerz ist unangenehm, aber lebensnotwendig, denn er warnt uns beispielsweise vor Krankheiten, Unfallfolgen, Abnutzungsreaktionen, Verletzungen und drohenden Gesundheitsgefahren. Würden wir keinen Schmerz spüren, wäre unser Leben von kurzer Dauer.
Übernehmen eine wichtige Schutzfunktion unsers Körpers. Sie dauern eine gewisse Zeit an und signalisieren unserem Körper eine Verletzung wie beispielsweise eine Schnittwunde, Prellungen, Verbrennungen u.v.m. Bei der Behandlung wird vor allem versucht die Ursache zu beheben. Gelingt dies, klingen in der Regel die Schmerzen ab und verschwinden.
Neben der akuten Warnfunktion kann sich Schmerz jedoch auch zu einer eigenständigen Krankheit entwickeln. Dabei verfügt der Schmerz nicht mehr über seine Signalfunktion und ist nicht mehr in Zusammenhang mit seiner ursprünglichen Ursache zu bringen. Chronischer Schmerz kann entstehen, wenn sich akute Schmerzen wiederholen. Unser Gedächtnis speichert diese Schmerzerfahrung und kann den Schmerz ohne ursprünglichen Anlass abrufen.
Schmerzen sind überlebenswichtig und entstehen entweder durch Reize von Aussen oder durch krankhafte Prozesse von Innen. Unsere Nerven reagieren dabei mittels Schmerzrezeptoren (meist freiliegende Nervenendigungen) auf unterschiedlichste Reize,
wie z.B.:
Sobald unser Körper den Reiz wahrnimmt, wird die Schmerzinformation in Form von elektrischen Strömen ins Rückenmark weitergeleitet. Dort wird sie in chemische Botenstoffe umgewandelt und über das zentrale Nervensystem an unser Gehirn übertragen. Erst wenn der Schmerzimpuls unser Gehirn erreicht hat, ist es uns möglich den Schmerz zu fühlen und in unserem Körper zu orten.